Sonntag, 2. Oktober 2011
24/09/2011 - Zurueck aufs Festland
An diesem Morgen muessen wir frueh aufstehen. Wir haben super geschlafen in "unserem" Haeuschen und Magret hat wieder fuer unser leibliches Wohl gesorgt. Nach dem Fruehstueck steht Jack schon in den Startloecher. Er faehrt uns mit einem Motorboot zurueck nach Havelock. Das dauert ca. 1 1/2Stunden. Heute ist das Wetter etwas rauer, der Himmel voller Wolken und die See etwas unruhig. Na das wir eine Fahrt. Ganz anders als die gestrige Schippertour geht es jetzt mit ueber 30 Knoten Richtung Festland. Das Boot fliegt quasi ueber die Wellen und jedes Mal wenn es aufsetzt, hat man das Gefuehl es prallt auf Stein, so hart scheint das Wasser. Ordentlich durchgeschuettelt kommen wir nach 1 Stunde und 15 Minuten in Havelock an. Neuer Rekord fuer Jack. Nach seiner Aussage, war es im Uebrigen eine ruhige Fahrt. :) Wir bedanken uns fuer die Ueberfahrt, den wunderschoenen Abend und die ausgesprochen liebevolle Gastfreundschaft. Es war ein sehr schoener Aufenhalt.



23/09/2011 - Auf einer einsamen Insel
Als wir auf Forsyth Island hier in den Marlborough in Neuseeland das Postboot verlassen, begruessen uns auf dem Steg Jack, Magret und die Mom von Magret, Ani. Es ist gegen 14Uhr und wir werden die naechsten Stunden hier verbringen. Nur wir fuenf ganz allein auf der Insel, mit ein paar Schafen, Lamas und Ziegen. Die Insel ist in Privatbesitz, fuer 1.000 Euro pro Nacht kann man die Logde und die Insel mieten. Wir werden nicht in der Logde schlafen, sondern im Haus der Verwalter und wir muessen keine 1.000 Euro zahlen. :)
Wir bekommen von Magret einen leckeren Snack zur Staerkung und treten dann unsere Wanderung ueber die Insel an. Wir haben knapp 3 1/2 Stunden Zeit bis es dunkel wird. Das Haus der Verwalter steht unten an der Kueste und die hoechste Erhebung sind knapp 350 Meter. Jack faehrt uns mit dem Auto nach oben und erklaert uns die Wege die wir gehen sollen und die die wir besser nicht gehen sollen. Es gibt rund 70km Strassen bzw. Wanderwege, genug Auslauf also. :) Der Ausblick von hier oben ist einfach herrlich. Wir koennen bis auf die Nordinsel schauen, so klar ist der Himmel. Wir wandern einmal quer durch die Pampa mit ein paar Ausfluegen in den Busch um festzustellen, dass wir da nicht weiter kommen und wieder auf den Hauptweg zurueck gehen. Nach knapp 2 1/2 Stunden erreichen wir die Logde. Auch hier hat man einen fantastischen Ausblick auf die Sounds und die Bucht. In der Bucht werden Muscheln gezuechtet. Wir wandern weiter zurueck zu "unserem" Haeuschen fuer heute Nacht. Jack hat frischen Blue Cod und Jakobsmuscheln gefangen. Magret und Ani haben weitere leckere Sachen, wie Kartoffeln, Gemuese und Salat zu bereitet. Wir essen zu fuenft zu abend und unterhalten uns super. Ani war schon ueberall auf der Welt. Sie erzaehlt von Berlin und Potsdam und dem Pergamonmuseum. Der Abend ist sehr schoen, die Kiwis erzaehlen uns viel von dem Leben hier auf der Insel, dass es sehr anstrengend ist. Vorallem, dass nicht immer so schoenes Wetter ist, wie heute. Die See kann sehr ungemuetlich werden. Wenn Jack nach Havelock gefahren ist um Sachen zu erledigen oder einzukaufen, kam es schon oefter vor, dass er nicht zurueck fahren konnte, da die See zu stuermisch war, dann musste er in Havelock schlafen. Das Postboot kommt aber immer, egal wie das Wetter ist. Die Zeit vegeht schnell und wir verabschieden uns in die dunkle Nacht. Hier kann man noch viel deutlicher die Sterne und den Nachthimmel sehen als anders wo. Denn hier brennt nur in einem Haus Licht .....