Samstag, 8. Oktober 2011
26/09/2011 - Was macht man eigentlich auf so einer Insel?
Nachdem in der Nacht ein ordentlicher Tropenregen über Rarotonga hinweggefegt ist, stehen wir an diesem Morgen ein wenig zerknautscht auf. Der Sturm machte den Eindruck unsere kleine Strandhütte wegpusten zu wollen. Aber sie blieb natürlich stehen.
Nach dem Frühstück laufen wir erstmal zum Büro des Backpackers. Wir erhalten ein paar Tipps was man auf der Insel machen kann. Auch hier kann man Wale gucken, Lagoon Fahrten machen und typische Insel-Nächte erleben. Also genug zutun die nächsten Tag.
Wir fahren aber erstmal in die Hauptstadt Avarua. Auf Rarotonga fahren stündlich die Busse. Einmal im Uhrzeigersinn und einmal entgegen der Uhr. So kann man sich relativ einfach die Abfahrtzeiten merken. Ist nur ungünstig, wenn man den Bus verpasst. Man kann durch Armhebung am Strassenrand den Bus zum Halten bitten und zu steigen. Aussteigen funktioniert ähnlich. Es gibt natürlich auch feste Haltestellen.
Wir steuern unter anderem eine Apotheke an, denn ich habe eine leichte Erkältung aus Neuseeland mitgebracht und möchte die Südsee doch genießen. Wir entdecken noch die Polizei, hier kann man für 20 Dollar einen Führerschein erwerben und auf Rarotonga mit Motorroller fahren. Eine interessante Option zum Bus, aber noch nicht heute...
Wir kommen an eine Art Reisebüro vorbei. Hier buchen wir für morgen eine Lagoon Cruise.

Dann schwingen wir uns auch schon wieder in den Bus: Wir fahren jetzt über die Ostseite der Insel bis zu einer Gegend die "Fruits of Rarotonga" heisst. Hier ist mitunter der beste Schnorchelplatz. In der Zwischenzeit hat es leider kräftig angefangen zu regnen, sodass wir uns erstmal in diesem Ort unter das Wartehäuschen stellen müssen. Wir machen Bekanntschaft mit zwei Neuseeländern, die auch den Regenschauer abwarten, da sie mit dem Roller unterwegs sind. Sie kommen aus Christchurch und wir unterhalten uns viel über Neuseeland, unseren Aufenthalt dort, die Eindrücke und Rarotonga. Sie empfehlen uns unter anderem ein Restaurant, wo man direkt am Strand mit Sand zwischen den Zehen zu Abend essen kann. Wir nehmen die Tipps gerne an und wünschen Ihnen einen guten Heimflug, denn Ihr Urlaub ist schon vorbei.
Der Regen ist vorrüber und Rolf traut sich in die Flut. Das Wasser ist glasklar und warm. Die Lagoone scheint voll mit Fischen, jedenfalls entdeckt Rolf schon wenige Meter vom Strand entfernt die ersten Exemplare. Ich bleibe heute noch draussen, aber bald werde ich auch die bunten Fische sehen können.

Wieder in unserer kleinen Hütte angekommen, gibt es Abendessen : Reis mit Erbsen und als Nachtisch frische Papaya. Yummi.