Sonntag, 9. Oktober 2011
28/09/2011 - Volles Programm
Hatten wir bisher an der Westküste der Insel unsere Unterkunft, ziehen wir heute für drei Nächte auf die Ostseite. Das hat den Vorteil, dass wir die letzten Abende wunderschöne Sonnenuntergänge im Meer betrachten konnten. Ab Morgen können wir dann die Sonnenaufgänge aus dem Meer betrachten, wenn das Wetter mitspielt. Bis 11 uhr müssen wir ausgecheckt sein. Die Rucksäcke sind wieder ordentlich schwer und wir überlegen wie wir bei 28 Grad und Sonnenschein relativ entspannt nach Muri Beach kommen können. Rijana, unsere Backpackerfrau macht uns ein gutes Angebot und fährt uns mit über40 Kilo Gepäck mit dem Kleinbus auf die andere Seite.
In Muri Beach angekommen ist die dritte Amtshandlung dann auch endlich dass Ausleihen des Motorrollers. Die Besonderheit in Raro ist, man darf nur 40km/h fahren, dafür ohne Helm. Es gibt einen temporären Führerschein vom Vermieter. Eine richtige Chipkarte (Führerschein mit Passbild) gibt es in der Hauptstadt bei der Polizei, wo man natürlich mit Roller hinfährt. Gesagt, getan. Wir sitzen auf dem Roller auf dem Weg in die Hauptstadt. Da es schon gegen 17Uhr ist, ist die Stadt wie ausgestorben, die Geschäfte machen gegen 17Uhr zu, nur die Polizei hat noch auf. Der Führerschein ist schnell ausgestellt. Das Foto natürlich im typischen Rarotonga-Urlaubslook, Tanktop, Gesichtsbräune (bzw. dezentem Sonnenbrand), verwirbelten Haaren von der schnellen Fahrt ohne Helm...
Ca. 20 Minuten später sind wir wieder in Muri. Man wird immer sicherer wenn man erstmal fährt. :-) Heute abend ist hier Nacht-Markt. Ein riesiger Markt auf dem jeder der Einheimischen etwas zu essen verkaufen kann. Jeder was er will. Teilweise schon vorgekocht, manche Sachen frisch zubereitet. Neben frischen Kokosnüsse, gibt es rhythmische Klänge und Bauchtänze sowie Essensportionen die so groß sind, dass man damit ganze Familien ernähren kann. Es sind viele Touristen hier. Als ich mich endlich für einen Stand und etwas zu essen entschieden habe, Stromausfall. Inszwischen ist es schon stockduster und nur die kleine Bühne und der Stand an dem wir stehen hat noch Licht. Die Musik funktioniert noch, also lassen sich die Einheimischen auch nicht davon abhalten weiter Party zu machen. Es wurde das Rugby League Team von Rarotonga begrüßt und eine Bauchtänzerin tanzte nur für sie....
Die Party ging sicherlich noch lange. Wir konnten es jedenfalls noch eine Weile in unserer Unterkunft hören.



27/09/2011 - So langsam entspannen wir uns...
Diese Nacht war es ruhiger und wir sind sichtlich entspannter. Das Frühstück geniessen wir draussen unter den Palmen unseres Gartens. Es ist so warm, dass wir es nur im Schatten aushalten. Es gibt Papaya aus dem Kühlschrank. Lecker. Dann müssen wir aber auch schon unsere sieben Sachen packen und den Schrochelausrüstung nicht vergessen. Denn es ist Lagoon Cruise angesagt.
Wir werden mit einem kleinen Bus in der Nähe unserer Hütte abgeholt und nach Muri Beach gefahren. Hier erwartet uns ein Postkartenstrand mit postkartenblauen Wasser und Himmel, sowie Postkartenpalmen.
Die Lagoon Cruise geht drei vier Stunden, man nimmt das hier nciht ganz so genau, können auch fünf werden. Inklusive Grillen auf der kleinen Insel gegenüber mit Fisch und anderen leckeren Sachen. Vorher ist aber eine Fahrt mit dem Glasbodenboot angesagt. So habe auch ich etwas von den vielen bunten Fischen in der Lagoon. Einer der Begleiter springt ins Wasser und füttert die Fische mit Leckereien an. Eine Vielzahl von unglaublich bunten und farbintensiven Fischen tümmelt sich genau unter der Glasscheibe des Bootes. Dann dürfen die Schnorchler ins Wasser und bekommen eine kurze Einweisung und gehen dann auf Entdeckungstour. Als wieder alle an Deck sind geht es mit Gesang und Unterhaltungsprogramm (ein Sari - hundert Wege) zur Insel, Mittagessen. Dann ist faulenzen angesagt und ein kleines Krabbenrennen wird veranstaltet. Nach rund 4 1/2 Stunden sind wir wieder zurück. Wir lassen den Kleinbus ohne uns fahren, denn wir wollen das "Dorf" noch ein wenig erkunden. Hier ist ein wenig mehr los als in unserem Dorf. Es gibt es Internetcafé, eine Motorrollerausleihstation, einen Kajakverleih, leckere Strandbars mit Cocktails und unsere Unterkunft ab Morgen. Die liegt nämlich genau hier in Muri Beach. Die Vorfreude steigt.
Dann geht es aber auch wieder zurück zu unsere Hütte. Wir sind ziemlich fertig, schließlich gab es heute keinen Mittagsschlaf. :)