Montag 19/09/2011 - Reiten am Strand
An diesem Morgen war nicht nur ich aufgeregt. Das ich das letzte Mal auf einem Pferd sass ist ungefaehr 13 Jahre her, Rolf hingegen sass noch nie auf einem Pferd. Das kann ja ein Spass werden mit uns zwei Beginnern. Wir fahren also nach Marahau, fuer die acht Kilometer brauchen wir fast eine halbe Stunde. Es geht die Berge wieder hoch und runter. Zum Glueck ist so zeitig nicht viel Verkehr, also kommt uns niemand entgegen. Dafuer waere auch auf der Strasse ehrlich gesagt kein Platz mehr. :) Wir kommen an der Koppel an, wo uns Rebecca begruesst. Sie ist fuer die naechsten zwei Stunden unser Guide und wird uns hoffentlich sicher wieder zurueck bringen. Aber vorher werden die Pferde gestriegelt. Mein Pferd heisst Frosch. Mmmh, warum bekomme ich den Frosch? Rolf bekommt ein Pferd namens Prinz und natuerlich war sein Pferd auch noch Darsteller bei Herr der Ringe. Na klar. :) Wir sollen uns anfreunden und den Pferden was erzaehlen. Dann werden sie gesattelt, wir suchen uns noch einen Reithelm aus und muessen unterschreiben, dass wir niemanden verklagen, wenn wir vom Pferd fallen. Sehr beruhigend. :) Dann sitzen wir auch schon oben und bekommen auf der Koppel ein paar einfache aber ueberlebenswichtige Tipps und Tricks fuer das Lenken der Pferde. Zum Glueck haben wir zwei besonders alte Exemplare bekommen, die beim Laufen fast einschlafen. Also eigentlich keine Gefahr.
Wir reiten also langsam zum Strand, Rebecca erzaehlt uns viele interessant Geschichten aus Ihrem Leben und wir geniessen den Blick von hier oben. Zum Beweis knipst Rebecca ein paar Bilder von uns. Wir nutzen noch die letzten Zuege der Ebbe und reiten durchs flache Wasser bzw. am Strand. Rolf wird auch immer sicherer, aber wie gesagt Prinz ist auch sehr alt. :) Rebecca fragt mich, ob ich am Strand galoppieren will. Jeder wuerde das wollen. Naja, bevor ich mich lange ueberreden lasse, bekommt Rolf den Fotoapparat in die Hand und soll Fotos von uns machen. Rebecca reitet vor und mein Frosch faengt ohne Zutun an zu galoppieren. Jetzt heisst es nur noch festhalten. Auf einmal wird mein Pferd sowas von munter, dass er Rebecca sogar ueberholt. Jetzt hilft nur noch anhalten, sonst lande ich wahrscheinlich noch in Nelson. :)
Ein zweites Mal galoppieren wir dann noch hintereinander und dann ist Forsch aber auch fertig. Wir watten noch ein wenig durch den Pazifik, bis den Pferden das Wasser fast bis zum Bauch steht. Es wird Zeit umzudrehen. Dann noch eine kleine Runde im Trockenen und zurueck zur Koppel.
Es war ein super Ausflug und wir freuen uns riesig auf den morgigen Muskelkater.
babsi muskoka am 30. September 11
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