Sonntag, 11. Dezember 2011
01/10/11 - der letzte Tag in der Südsee
Der letzte Tag. Es gießt wie aus Eimern. Ein heftiges Wettertief zieht über die Insel. Der Himmel zeigt sich in den schönsten Graunuancen. Die Straßen sind mittlerweile Seen und das Südseeflair scheint auch weggespült worden zu sein. Andererseits hat es auch was. Wir liegen lange im Bett und genießen den prasselnden Regen auf dem Dach. Das Frühstück auf der überdachten Terrasse gibt einem das Gefühl im tiefen Regenwald zu sein. Wir laufen mit Flipflops und Regencape zum Internetcafé um den Flug nach den U.S.A. zu checken. Nach stundenlangem Regen hört es kurz auf und Rolf fährt mit dem Bus in die Hauptstadt um noch ein, zwei Souvenirs kaufen.
Abends braten wir uns den Fisch, dazu gibt es Reis und Erbsen. Sowas von lecker!
Gegen 20Uhr werden wir vom Shuttle abgeholt und zum Flughafen gebracht. Der Flieger steigt mit ein bisschen Verspätung in den Nachthimmel Richtung L.A.
San Francisco wir kommen!



Montag, 31. Oktober 2011
30/09/2011 - Hochseeangeln und Pony reiten
Hochseeangeln
Für den heutigen Vormittag ist für Rolf Hochseeangeln angesagt. Da der Starthafen drei Kilometer entfernt liegt, fahre ich ihn mit Roller hin. Dort angekommen, treffen wir leider nicht wie vereinbart den "Kapitän" an. In einem kleinen Café arbeitet schon eine Frau und wir kommen mit ihr ins Gespräch. Von Jill erfahren wir, dass "unser" Boot schon heute morgen rausgefahren ist. Rolf ist sauer. Schließlich hat er bezahlt und man hat anscheinend keine Anstalten gemacht uns zu informieren und entweder den Ausflug vorzuziehen oder abzusagen. Doch Jill macht uns einen Vorschlag. Ihr Mann ist "Capt. Moko", der auch Touren anbietet. Sie würde für Rolf klären ob noch ein Platz am Nachmittag frei wäre. Bis dahin müssen wir aber noch ein wenig warten....
Irgendwann klingelt das Telefon im Büro unseres Backpackers und Jill teilt mit, dass Rolf 14Uhr am Hafen sein soll. Ich bringe Rolf zum Hafen und werde versuchen ihn in zwei Stunden wieder abzuholen.

Pony reiten
Ich fahre in der Zwischenzeit Richtung Aroa. Hier warte schon James mit zwei kleinen Pferden auf mich. Ich hatte mir extra festes Schuhwerk angezogen, doch James meint es ist bestimmt besser sie auszuziehen und Barfuß zu reiten. Als ich oben sitze wundere ich mich über die nasse Satteldecke aber noch denke mir nichts weiter dabei. Wir reiten gemütlich durch das Hinterland der Insel. James erklärt mir die Flora und Fauna. Kennt man Papaya doch nur aus dem Regal des Obsthändlers, ist es schön sie jetzt mal auch in der Natur wachsen zu sehen. :-) Nicht nur Obst und Gemüse wird hier abseits des Tourismus angebaut, auch Marihuana. James sagt, dass die Insulaner aus diesem Grund so entspannt wären. Aber legal ist es deswegen noch lange nicht.
Wir reiten Richtung Strand und James fragt ob ich ins Wasser reiten will. Naja, so viel anders als in Neuseeland wird es ja nicht sein. Und so bejahe ich natürlich diese Frage. Am Anfang sieht es auch noch so aus, als würde ich Recht behalten. Doch dann geht James mit seinem Pferd immer tiefer in das Wasser der warmen Lagune. In dem Moment weiß ich warum ich die Schuhe ausziehen sollte und auch warum die Decke des Sattels so nass war. Ich versuche mein Pferd Richtung Strand zu lotsen. Vergeblich. Es hat vorher schon nicht gehört wenn ich versucht habe, es zu lenken, warum sollte es hier damit anfangen? Nein, "Maria" läuft treudoof James und seinem Pferd hinter her - in die tiefen Fluten. Irgendwann schaut nur noch der Kopf des Pferdes raus.
Es schwimmt!
Ich sitze oben drauf und bin bis zum Bauch im Wasser.... Ich hatte vor einiger Zeit aufgegeben nicht mit den Klamotten nass zu werden. Spätestens jetzt sah ich ein, dass es Quatsch gewesen wäre. Wir ritten oder besser gesagt schwammen durch die Lagune parallel zum Strand. Wir kamen an einer dieser Resortanlagen vorbei. Es war eine Terrasse gebaut worden welche bis ins Wasser ragte. An dem Geländer versammelten sich immer mehr Menschen mit Kameras und fotografierten uns - wie wir da so schwammen. Irgendwann steuerte James wieder Richtung rettendes Ufer und wieder versammelten sich die Menschen um uns und filmten und fotografierten was das Zeug hält. Jetzt bin ich also bei den Urlaubserinnerungsfotos wildfremder Menschen dabei. Ist doch mal was. Rolf hat sicher ähnlichen Spaß.
Es ging weiter am Strand entlang, ich versuchte „Maria“ an den vielen Strandliegen vorbei zu lotsen, aber sie hatte ihren eigenen Kopf. Im Nachhinein kann man froh sein, dass niemand verletzt wurde.
Es ging zurück zur Koppel, wo auch mein Roller stand. Mit halbtrockenen Sachen fuhr ich wieder Richtung Hafen um Rolf nach seiner Angeltour abzuholen….
Die Ausbeute war wirklich der Wahnsinn. Sie hatten zwei riesige Wahoos gefangen. Beide massen 1,50 Meter. Unglaublich. Rolf bekam ein gutes Kilo filetiert, unser morgiges Abendessen war gesichert. Wir fuhren zurück zur Unterkunft und mussten uns erst mal unsere Erlebnisse berichten.



Mittwoch, 19. Oktober 2011
29/09/2011 - Inselnächte in der Südsee
Von vielen unterschiedlichen Leuten haben wir immer wieder den gleichen Tipp bekommen, was wir unbedingt in der Südsee machen sollten. Und zwar soll man eine der traditionellen "Island Nights" besuchen. Das sind kleine Feste mit Live Trommelmusik, Bauchtanz und traditionellem Essen vorrangig am späten Abend veranstaltet. Gesagt, getan und so haben wir für diesen Abend die Island Nights in der Hauptstadt gebucht. Warm angezogen, denn auf dem Roller kann es nachts schon ziemlich frisch werden und ab nach Avarua gedüst. Bevor die offizielle Veranstaltung losgeht, geniessen wir noch den Sonnenuntergang und schliessen Bekanntschaft mit einem neuseeländischem Pärchen. Sie erzählen uns stolz von ihren Reisen durch Deutschland und Europa. Wir denken noch, Mensch, da haben sie aber eine Menge gesehen und müssen ganz schön Stress gehabt haben, um das in einem Urlaub zu schaffen. Da erzählen Sie uns, dass sie 22Monate unterwegs waren und ca. 6 Wochen für jedes Land hatten. Jetzt könnt ihr euch sicher unseren Blick vorstellen. Ich habe ab jetzt kein schlechtes Gewissen mehr wegen meinen 5 Wochen. :-)

Dann werden wir schon von der Kellnerin an unseren Tisch gebeten. Mittlerweile ist das Restaurant sehr voll geworden. Wir erhalten sehr gute Plätze, denn wir haben von hier aus die Trommeltruppe und die Bühne im Visier. Dann geht es los. Ohrenbetäubend schlagen die Männer auf die unterschiedlichen Instrumente. Drei Männer und unzählige Südseeschönheiten legen mit ihren typischen Tänzen so schnell los, das wir mit halboffenem Mund auf die Bühne starren. Nicht das der Tanz nur ein, zwei Minuten dauert - bestimmt zehn Minuten tanzen sie in diesem unglaublich schnellen Rhythmen und Bewegungen immer wieder ihre Tanzschrittabfolge. Der Schweiß steht nicht nur Tänzern auf der Stirn, selbst uns wird allein beim Anblick ganz warm und wir denken an den bevorstehenden Muskelkater in den Oberschenkeln am nächsten Tag.
Später folgen Erläuterungen zu den einzelnen Instrumenten, wir verspeisen eine Auswahl typischer Rarotonga Gerichte und schauen wieder den Tänzern zu. Dann kommt der große Showdown. Das Publikum muss mittanzen. Aber zum Glück nur ausgewählte Personen kommen in den Genuss vor der versammelten Mannschaft auf der Bühne zu zeigen, ob sie ein Tanzgen haben oder halt nicht. Auch Rolf ist einer der Auserwählten. Die Trommler legen sich ins Zeug und alle auf der Bühne fangen mit Zappeln an und versuchen dabei gut auszusehen. Der Rhythmus wird immer schneller und die Bewegungen der Tänzer sollten es eigentlich auch werden, das wiederum gelingt nicht jedem. Nach ein paar Minuten haben es alle überstanden. Die Belohnung ist der tobende Applaus der Zuschauer.

Nach diesem gelungenem Abend düsen wir auf unserem Roller durch die dunkle Nacht in unser Dorf....



Montag, 10. Oktober 2011
29/09/2011 - Abtauchen in der Südsee
Für heute ist das Programm ein wenig entspannter. Der Urlaub soll ja schließlich erholsam sein. Wir starten nach dem Frühstück zum Kajakverleih und leihen uns pünktlich zur Mittagshitze gegen 11Uhr zwei Kajaks aus. Damit geht es durch die flache Lagoone mit dem türkisblauen Wasser und den warmen Wasserspritzer auf der Haut auf die Insel gegenüber. In der Ferne sehen wir die Glasboote, die ihre Touristen durch die Gegend schippern. Heute habe ich meine erste Schnorchelstunde. Nicht nur dass ich fast stolpere als ich versuche mit den ausgeliehenen Flossen ins Wasser zu hopsen, ich habe den Eindruck mit der Maske auf dem Kopf wohl keinen Schönheitswettbewerb gewinnen zu können. Das Einzige was mich überzeugt den Spass weiter zu machen sind die bunten Fische, die ich noch von unserer Lagoon Cruise in Erinnerung habe. Also Maske rübergezogen und reingewatschelt ins warme Wasser, Notfalls rückwärts, da ist die Stolpergefahr geringer.
Neben einen kräftigen Schluck Salzwasser, weil ich einfach den Unterschied zwischen Schnorcheln und Tauchen nicht verstanden habe, gibt es als erstes den Blick auf dicke schwarze Seegurken..... Bäh, dass habe ich mir aber schöner vorgestellt. Nachdem das Salzwasser ausgespukt und die grundlegende Atemtechnik verinnerlicht ist, kann es endlich losgehen. Die Fische haben sich anscheinend zurückgezogen, neben ein, zwei Exemplaren, die sich wohl auch nur verschwommen haben, entdecken wir nichts. Mmh. Was tun? Zurück an den Strand, Flossen aus und rein ins Kajak. Wir fahren ein Stück weiter wo weniger Betrieb ist (was die Touristen angeht) und hoffen auf mehr Fische. Der zweite Schnorchelspot ist schon besser, aber die Fühle an Fischen entdecken wir auch hier nicht. Also wieder ins Kajak und einmal rum um die Insel. Genau zwischen der kleinen Insel und dem Riff ist der Wellengang sehr stark und es sind große Felsen und Steine im Wasser und der Strand besteht eigentlich nur aus großen Steinen, anlegen also unmöglich. Nun sind wir fast wieder an der Ausgangsstelle und legen nochmals an. Diesmal schnorcheln wir aber in eine andere Richtung und siehe da, die Mittagspause der Fische scheint vorbei. Eine Vielzahl an allerlei bunten Fischen tummelt sich wenige Meter vor uns und lässt sich nicht von uns stören. Allein für diesen Anblick hat es sich gelohnt..... Wir schnorchel ein wenig den Fischen hinterher und beobachten sie aus nächster Nähe. Nach zweieinhalb Stunden ist der Kajak-Schnorchel-Ausflug beendet. Geschafft von der Sonne und die verhältnismäßig starke Bewegung an diesem Tag, muss jetzt erst mal ein verspäteter Mittagsschlaf her. :-)



Sonntag, 9. Oktober 2011
28/09/2011 - Volles Programm
Hatten wir bisher an der Westküste der Insel unsere Unterkunft, ziehen wir heute für drei Nächte auf die Ostseite. Das hat den Vorteil, dass wir die letzten Abende wunderschöne Sonnenuntergänge im Meer betrachten konnten. Ab Morgen können wir dann die Sonnenaufgänge aus dem Meer betrachten, wenn das Wetter mitspielt. Bis 11 uhr müssen wir ausgecheckt sein. Die Rucksäcke sind wieder ordentlich schwer und wir überlegen wie wir bei 28 Grad und Sonnenschein relativ entspannt nach Muri Beach kommen können. Rijana, unsere Backpackerfrau macht uns ein gutes Angebot und fährt uns mit über40 Kilo Gepäck mit dem Kleinbus auf die andere Seite.
In Muri Beach angekommen ist die dritte Amtshandlung dann auch endlich dass Ausleihen des Motorrollers. Die Besonderheit in Raro ist, man darf nur 40km/h fahren, dafür ohne Helm. Es gibt einen temporären Führerschein vom Vermieter. Eine richtige Chipkarte (Führerschein mit Passbild) gibt es in der Hauptstadt bei der Polizei, wo man natürlich mit Roller hinfährt. Gesagt, getan. Wir sitzen auf dem Roller auf dem Weg in die Hauptstadt. Da es schon gegen 17Uhr ist, ist die Stadt wie ausgestorben, die Geschäfte machen gegen 17Uhr zu, nur die Polizei hat noch auf. Der Führerschein ist schnell ausgestellt. Das Foto natürlich im typischen Rarotonga-Urlaubslook, Tanktop, Gesichtsbräune (bzw. dezentem Sonnenbrand), verwirbelten Haaren von der schnellen Fahrt ohne Helm...
Ca. 20 Minuten später sind wir wieder in Muri. Man wird immer sicherer wenn man erstmal fährt. :-) Heute abend ist hier Nacht-Markt. Ein riesiger Markt auf dem jeder der Einheimischen etwas zu essen verkaufen kann. Jeder was er will. Teilweise schon vorgekocht, manche Sachen frisch zubereitet. Neben frischen Kokosnüsse, gibt es rhythmische Klänge und Bauchtänze sowie Essensportionen die so groß sind, dass man damit ganze Familien ernähren kann. Es sind viele Touristen hier. Als ich mich endlich für einen Stand und etwas zu essen entschieden habe, Stromausfall. Inszwischen ist es schon stockduster und nur die kleine Bühne und der Stand an dem wir stehen hat noch Licht. Die Musik funktioniert noch, also lassen sich die Einheimischen auch nicht davon abhalten weiter Party zu machen. Es wurde das Rugby League Team von Rarotonga begrüßt und eine Bauchtänzerin tanzte nur für sie....
Die Party ging sicherlich noch lange. Wir konnten es jedenfalls noch eine Weile in unserer Unterkunft hören.



27/09/2011 - So langsam entspannen wir uns...
Diese Nacht war es ruhiger und wir sind sichtlich entspannter. Das Frühstück geniessen wir draussen unter den Palmen unseres Gartens. Es ist so warm, dass wir es nur im Schatten aushalten. Es gibt Papaya aus dem Kühlschrank. Lecker. Dann müssen wir aber auch schon unsere sieben Sachen packen und den Schrochelausrüstung nicht vergessen. Denn es ist Lagoon Cruise angesagt.
Wir werden mit einem kleinen Bus in der Nähe unserer Hütte abgeholt und nach Muri Beach gefahren. Hier erwartet uns ein Postkartenstrand mit postkartenblauen Wasser und Himmel, sowie Postkartenpalmen.
Die Lagoon Cruise geht drei vier Stunden, man nimmt das hier nciht ganz so genau, können auch fünf werden. Inklusive Grillen auf der kleinen Insel gegenüber mit Fisch und anderen leckeren Sachen. Vorher ist aber eine Fahrt mit dem Glasbodenboot angesagt. So habe auch ich etwas von den vielen bunten Fischen in der Lagoon. Einer der Begleiter springt ins Wasser und füttert die Fische mit Leckereien an. Eine Vielzahl von unglaublich bunten und farbintensiven Fischen tümmelt sich genau unter der Glasscheibe des Bootes. Dann dürfen die Schnorchler ins Wasser und bekommen eine kurze Einweisung und gehen dann auf Entdeckungstour. Als wieder alle an Deck sind geht es mit Gesang und Unterhaltungsprogramm (ein Sari - hundert Wege) zur Insel, Mittagessen. Dann ist faulenzen angesagt und ein kleines Krabbenrennen wird veranstaltet. Nach rund 4 1/2 Stunden sind wir wieder zurück. Wir lassen den Kleinbus ohne uns fahren, denn wir wollen das "Dorf" noch ein wenig erkunden. Hier ist ein wenig mehr los als in unserem Dorf. Es gibt es Internetcafé, eine Motorrollerausleihstation, einen Kajakverleih, leckere Strandbars mit Cocktails und unsere Unterkunft ab Morgen. Die liegt nämlich genau hier in Muri Beach. Die Vorfreude steigt.
Dann geht es aber auch wieder zurück zu unsere Hütte. Wir sind ziemlich fertig, schließlich gab es heute keinen Mittagsschlaf. :)



Samstag, 8. Oktober 2011
26/09/2011 - Was macht man eigentlich auf so einer Insel?
Nachdem in der Nacht ein ordentlicher Tropenregen über Rarotonga hinweggefegt ist, stehen wir an diesem Morgen ein wenig zerknautscht auf. Der Sturm machte den Eindruck unsere kleine Strandhütte wegpusten zu wollen. Aber sie blieb natürlich stehen.
Nach dem Frühstück laufen wir erstmal zum Büro des Backpackers. Wir erhalten ein paar Tipps was man auf der Insel machen kann. Auch hier kann man Wale gucken, Lagoon Fahrten machen und typische Insel-Nächte erleben. Also genug zutun die nächsten Tag.
Wir fahren aber erstmal in die Hauptstadt Avarua. Auf Rarotonga fahren stündlich die Busse. Einmal im Uhrzeigersinn und einmal entgegen der Uhr. So kann man sich relativ einfach die Abfahrtzeiten merken. Ist nur ungünstig, wenn man den Bus verpasst. Man kann durch Armhebung am Strassenrand den Bus zum Halten bitten und zu steigen. Aussteigen funktioniert ähnlich. Es gibt natürlich auch feste Haltestellen.
Wir steuern unter anderem eine Apotheke an, denn ich habe eine leichte Erkältung aus Neuseeland mitgebracht und möchte die Südsee doch genießen. Wir entdecken noch die Polizei, hier kann man für 20 Dollar einen Führerschein erwerben und auf Rarotonga mit Motorroller fahren. Eine interessante Option zum Bus, aber noch nicht heute...
Wir kommen an eine Art Reisebüro vorbei. Hier buchen wir für morgen eine Lagoon Cruise.

Dann schwingen wir uns auch schon wieder in den Bus: Wir fahren jetzt über die Ostseite der Insel bis zu einer Gegend die "Fruits of Rarotonga" heisst. Hier ist mitunter der beste Schnorchelplatz. In der Zwischenzeit hat es leider kräftig angefangen zu regnen, sodass wir uns erstmal in diesem Ort unter das Wartehäuschen stellen müssen. Wir machen Bekanntschaft mit zwei Neuseeländern, die auch den Regenschauer abwarten, da sie mit dem Roller unterwegs sind. Sie kommen aus Christchurch und wir unterhalten uns viel über Neuseeland, unseren Aufenthalt dort, die Eindrücke und Rarotonga. Sie empfehlen uns unter anderem ein Restaurant, wo man direkt am Strand mit Sand zwischen den Zehen zu Abend essen kann. Wir nehmen die Tipps gerne an und wünschen Ihnen einen guten Heimflug, denn Ihr Urlaub ist schon vorbei.
Der Regen ist vorrüber und Rolf traut sich in die Flut. Das Wasser ist glasklar und warm. Die Lagoone scheint voll mit Fischen, jedenfalls entdeckt Rolf schon wenige Meter vom Strand entfernt die ersten Exemplare. Ich bleibe heute noch draussen, aber bald werde ich auch die bunten Fische sehen können.

Wieder in unserer kleinen Hütte angekommen, gibt es Abendessen : Reis mit Erbsen und als Nachtisch frische Papaya. Yummi.



Donnerstag, 6. Oktober 2011
25/09/2011 - Erster Tag in Rarotonga
Wir landen also auf dem super kleinen Flughafen von Rarotonga. Der Pilot legt eine Vollbremsung hin, damit er es auf der kurzen Landebahn schafft. :) Der eine Duty Free Laden, die Einreiseschalter mit ihrem Bediensteten (die Frauen tragen Blumen im Haar) und die Gepaeckbaender befinden sich in einer Halle, die nicht sonderlich gross ist. Eigentlich ist sie mit den ganzen Passagieren des einen Flugs ueberfuehlt. Die Koffer und Rucksaeck fallen von dem Gepaeckband, weil es auch ueberfuellt ist. In der Mitte des Bandes steht ein alter Mann der singt und Gitarre spielt. Suedsee wir sind angekommen!

Schon in der Halle ist zu spueren, was uns draussen temperaturtechnisch erwarten wird. Als wir unsere Rucksaeck haben gehen wir raus und treffen gleich Kiti. Sie bringt uns zu unserer Unterkunft. Da heute (wieder) Sonntag ist, koennen wir erst morgen zum Buero einchecken. Heute bekommen wir nur die Schluessel fuer unser Haeuschen rund 25 Meter vom Strand entfernt.
Hatte ich erwaehnt, dass es die Suedsee ist? :) Palmen, blautuerkises Wasser, Kokosnuesse auf dem Boden, Straende wie auf Postkarten. Jetzt heisst es aber erst mal umziehen und Sonnencreme ins Gesicht. Dann die Flipflops an und ab die naehere Umgebung erkunden......

Wir entdecken einen kleinen Supermarkt, wo wir Wasser und Saft kaufen. Abends essen wir im "Schiftsfrack", einer Strandbar und trinken einen alkfr. Cocktail und Bier. Wir sind angekommen. :)



26/09/2011 - zurueck in die Vergangenheit
Heute fliegen wir nach Rarotonga. Die Insel gehoert zu den Cook Inseln im Suedpazifik. Warum die Ueberschrift fuer diesen Eintrag? Seid ihr schon mal einen Tag zurueck geflogen? Ich nicht. Wir fliegen also um 12 Uhr des 26. Septembers los, einem Montag und landen am Sonntag den 26. September in Rarotonga, also kurz ueber die Internationale Datumsgrenze. Wir gewinnen also tatsaechlich einen Tag in unserem Leben, denn wir fliegen ja nicht wieder zurueck. Ich erzaehle euch jetzt sicher nichts aussergewohnliches, wenn ich sage, dass wir nach der Landung super verwirrt waren. Auch wenn wir Urlaub haben, muessen wir ein wenig auf die Zeit achten. Insbesondere was unsere weiteren Fluege angehen. :) So haben wir ein paar Startschwierigkeiten. Aber auf Rarotonga gehen die Uhren sowie so anders. Man sagte uns, das waere die Cook Insel Zeit. :)