Babsis Reise Blog

Wir sind in Hongkong gut gelandet. Es sind schwuele 31 Grad und die Sonne ist durch den Dunst nur selten zu sehen. Aber es ist schoen! Was ist passiert in den letzten Stunden? Wir sind am Samstagmorgen (deutscher Zeit) zum Frankfurter Flughafen gefahren. Waehrend der Fahrt machten wir noch detaillierte Plaene, was wir uns in den 54 Stunden in Hongkong anschauen wollen. Am Flughafen angekommen packten wir unsere Rucksaeck in Seesaecke und verknoteten diese. So sollte unser Gepaeck gut und heil in Asien ankommen. Als wir am ersten Lufthansa-Schalter unsere Paket abgeben wollten, wies man uns freundlich daraufhin, dass Sperrgepaeck nur in der Haupthalle angenommen wird. Sperrgepaeck???????? Gemeint war Rolf's Rucksack, welcher ca. 1 1/2 Meter hoch ist. Ganz knapp unterboten unsere Rucksaeck jeweils das zulaessige Gesamtgewicht von 23kg. 100 Euro werden ab 24Kilo berechnet. Wenn man ein zweites Gepaeckstueck aufgeben will kostet es nur 50 Euro. Gut zu wissen, wenn wir doch mehr einkaufen sollten. :-) Bei der Passkontrolle erwischte ich einen besonders spassigen Zollmitarbeiter:

Wohin geht die Reise?
Hongkong.
Ah, viel Spass beim Hot Dog essen. German Shepherd Hot Dog. Hahaha.

Naja. Wir gingen zur Sicherheitskontrolle und bei mir war die sehr maennlich wirkende 2.00Meter Frau sehr gruendlich. Obwohl ich die Schuhe ausgezogen hatte, piepte es permanent an meinen Fuessen. Meine Vermutung ist ja, dass die Scanner nur piepen, wenn der Kontrolleur auf einen Knopf drueckt und die Leute sich einen Spass darauss machen, wenn die Passiergiere sich bis auf die Unterwaesche ausziehen muessen.
Irgendwann waren auch die letzten zwei Stunden vor Abflug ueberstanden und wir konnten einsteigen. Mit einer knappen halben Stunde Verspaetung starteten wir dann in die Richtung unseres ersten Ziels in 5.688 km Entfernung - Hongkong.

Zusammenfassend war der Flug voellig in Ordnung. Die 747 war leider ein etwas aelteres Modell - keine Bildschirme im Kopfteil der Sitze, aber so wurden wir quasi gezungen zu schlafen, was eine gute Entscheidung war.

In Hongkong landeten wir mit einer kleinen Verspaetung gegen 11.30 Hongkong Zeit am Sonntag (also heute). Nach ewigen Maerschen und Anstehen an der Zollkontrolle hofften wir, dass unser Gepaeck noch am Band auf uns wartete. Wir hatten Glueck, Etwas einsam an der Seite gestellt lagen unsere Rucksaecke. Wir schnappten uns einen Gepaeckwagen und gingen Richtung Ausgang. Der Plan war, mit dem Bus zur Tung Chung Station zu fahren und von dort mit der Tung Chung Lane nach Olympic, dort sollte unser Hotel zu finden sein. Man kann auch ganz einfach mit dem AirportExpress fahren, aber wir hatten uns diese Moeglichkeit ausgesucht, um unterschiedliche Gefaehrte auszuprobieren und es fuer uns praktischer war. Es war eine gute Entscheidung. An die Klimaanlagen muessen wir uns noch gewoehnen und dass hoffentlich noch vor der ersten Erkaeltung. :-) Unser Hotel fanden wir auch recht fix. Die Strassenschilder sind alle auf Englisch, manche Hotels sogar ausgeschildert. Das Zimmer ist erstaunlicher Weise recht gross und aus dem 12. Stock haben wir einen schoenen Aublick. Nach einer erfrischenden Dusche packten wir unsere wichtigsten Sachen in kleinere Taschen und starteten zum ersten Ausflug.

Mit der Metro ging es auf Hongkong Island. Nach einer kurzen Orientierungsphase und einem ordentlichen Regenschauer suchten wir nach Nahrung. In Hongkong soll es so viele verschiedene Kuechen und Zubereitungsmoeglichkeiten geben wie fast kein zweites Mal auf der Welt. Wir sind beim Thai eingekehrt, es war so gut wie im Reisefuehrer beschrieben und die Getraenke ebenso eine leckere Erfrischung.
Es hatte sich abgeregnet und wir schnappten uns die Karte und ging durch die vielen Gassen, Richtung Bankzentrum. Die Skyline von Frankfurt kann nur schwer mithalten. :) Neben Bank of China, Hongkong & Shanghai Bank, Jardin House, Lippo Tower, Peregine Tower, Cheung Kong Center und Leg Co Building waren die Gruenflaechen Statue Square und Chater eine wohltuende Abwechslung. Die Gruenflaechen waren sehr gut besucht, denn am Sonntag haben Hongkongs Putzfrauen frei. Die vornehmlich aus den Philippinen stammenden Frauen treffen sich dann hier /dort um sich auszutauschen, zu picknicken und Karten zu spielen.

Am Victoria Harbour nahmen wir nun von der Insel nach Kowloon / Tsim Sha Tsui die Faehre, fuer umgerechnet 30 Cent haben wir einen schoenen Blick auf die Skyline des Banken- und Finanzzentrums von Hongkong und ein weiteres neues Gefaehrt ausprobiert.
Heute abend steht dann noch der Nightmarket und ein Bett im klimatisierten Hotelzimmer an.

Wir sitzen im Zug nach Frankfurt und melden uns wieder wenn wir in Hongkong sind.

Der kleine Walhai konnte sich nicht entscheiden, was er einpacken soll für seine lange große Reise. Nun ist es ein 14 Kilo schwerer Rucksack geworden.



der kleine Walhai brennt noch schnell eine Urlaubs CD. Die wird dann im Camper in Neuseeland gehört!


Die Rucksäcke sind gepackt, es kann losgehen.

In zwei Tagen ist Abflug. Langsam steigt das Gefühl der Aufregung in mir hoch. Auf Arbeit geht es gerade in den letzten Tagen mehr als stressig zu. Zu Hause wartet der Stapel an Kleidung und Kleinkram, dass er endlich im Rucksack verschwindet. Gestern habe ich dann von einer guten Freundin noch nützliche Sachen abgestaubt. Danke noch mal an dieser Stelle.
Was gibt es sonst noch zu tun? Es müssen die Unterlagen sortiert und ggf. ausgedruckt werden. Okay ein Großteil ist schon erledigt. Aber lieber noch mal prüfen, ob wirklich alles dabei ist. :-) Die Unterlagen für den Camper haben wir mittlerweile auch vom Reiseveranstalter erhalten. Die weitere Vorbereitung befasst sich nunmehr schon detailliert mit der Kofferpackerei. Wobei wir natürlich keinen Koffer haben werden, sondern einen formschönen Trekkingrucksack. Dieser muss nun mit ausgewählter Kleidung bestückt werden. Dieses Vorhaben gestaltet sich bei mir schwieriger als gedacht. Dem Wetterbericht für Neuseeland vor drei Wochen war zu entnehmen, dass es schneit. Mittlerweile sieht es schon ein wenig besser aus, aber davor hatte ich die arge Befürchtung Skier mitnehmen zu müssen. Jetzt sind es also doch nur noch die Wanderschuhe, Unterhosen und dicke Socken. :-) Für die anderen Klimazonen werden wahrscheinlich nur der Bikini und die Flipflops eingepackt. Bei 25 bis 35 Grad ist mehr nicht notwendig. :-)
Ansonsten muss halt auch die Wohnung reisefertig gemacht werden. So taut gerade fröhlich der Kühlschrank ab und versetzt die Küche in ein Klima welches dem in Neuseeland wahrscheinlich gleich kommt. :-) Das Abendessen hat sich entsprechend abwechslungsreich gestaltet. Alles was der Kühl- bzw. Gefrierschrank hergab, landete in der Pfanne bzw. auf dem Tisch. :-)

Eigentlich wollte ich euch gern das momentane Chaos hier bildlich zur Verfügung stellen, aber das folgt dann erst morgen. :-)