Freitag, 30. September 2011
20/09/2011 - Kaiteriteri -> Hokitika - Oder ein Tag, mit Hoehen und Tiefen :)
Das mit dem "frueh vom Hof reiten" hat nicht geklappt, so starten wir erst gegen halb zehn Richtung Westkueste. Wir verabschieden uns ein wenig wehmuetig von diesem schoenen Flecken Erde, aber nur um den naechsten zu entdecken. :) Wir fahren nach Westport, die Fahrt dauert fast drei Stunden und ist wie immer von schoener Landschaft gepraegt. Moechte mal wissen, wer die bereits jetzt schon 1.500 Bilder sehen will. :) Naja, in Westport angekommen geht es zum DOC. Hier erhalten wir Infos wo man in der Gegend kostenfrei bzw. guenstig campen kann. Dann fahren wir nach Cape Foulwind. Hier ist eine Seehundkolonie ganz aus der Naehe zu betrachten. Bei unserem Glueck, gab es vor einiger Zeit Nachwuchs, so gibt es auch ein paar kleinere Exemplare zu bestaunen (und zu fotografieren).
Nach der kleinen Wanderung am Cape geht es mit Camper weiter nach Punakaiki. Der Highway direkt an der Westkueste ist einer der zehn besten (laut Lonely Planet) auf der Welt. Und ja, ich haette auch so abgestimmt. Zum Glueck ist Rolf der Fahrer und ich kann die ganze Zeit aus dem Fenster gucken, Fotos schiessen und die Wellen beobachten wie sie auf die Kueste peitschen. Baden bzw. Surfen sollte man an der Westkueste unterlassen, Lebensgefahr. Es geht wieder die bergige Kueste hoch und runter und das Wetter ist, wie fast schon auf der ganze Reise, auf unserer Seite. Der Pazifik ist leuchtend blau, die Wellen erzeugen weisse Kronen und man hat einfach den Platz in der ersten Reihe, um das alles zu sehen.

In Punakaiki gibt es die Pfannkuchenfelsen zu bestauen, hier heisst dass dann Pancake. Yummi. Die Felsen sehen aus wie viele Pancakes uebereinander gestappelt. Die Wellen peitschen auch hier ordentlich dagegen. Man kann dadurch Wasserfontaenen und Felsdurchbrueche sehen.
Es ist gegen 16 Uhr und wir fahren nach Hokitika, unser Tagesziel. Hier wollen wir in einen Laden, einen Jadestein kaufen. Jade gibt es an vielen Orten in NZ zu kaufen, aber Hokitika ist DIE Stadt, wo es die echte neuseelaendische Jade gibt. So viel zur Theorie. Wenn nicht schon alle Geschaefte zu gehabt haetten, als wir um 17 Uhr eintreffen, waere daraus sicherlich noch ein Happy End geworden, aber so.... Rolf war ein wenig zerknirscht. Aber wir sind ja ganz gut in der Zeit bzw. in den zurueckgelegten Kilometern. Das heisst, morgen frueh noch mal wieder kommen.
Nach dem wir auch noch das einzige offene Restaurant in der Stadt gefunden und essenstechnisch gepluendert hatten, erfolglos aus dem Internetcafe wieder rausgegangen sind, haben wir beschlossen, das Hokitika kein guter Ort fuer Touristen ist. :) Nun ist es Zeit den Nachtcampingplatz zu finden. Dieser soll rund 17km von Hokitika entfernt liegen. Nach dem wir eine lange Zeit durch die Pampa fahren und ich der Meinung bin, dass wir hier nichts mehr finden, stehen wir ploetzlich vor dem Campingplatz. Davor ein riesiges Schild: CLOSE. Geschlossen wegen Renovierungsarbeiten. Ja auch ein Campingplatz muss renoviert werden. Aber ausgerechnet heute, jetzt, in diesem Monat?

Wieder zureuck auf dem Highway finden wir zum Glueck in der Naehe von Hokitika einen Holiday Park, gegen 20 Dollar duerfen wir heute Nacht hier bleiben. Zum Glueck. Na dann gute Nacht. :)



leider erstmal keine Fotos
Hi, ich wollte euch wenigstens mal kurz mitteilen, dass es vorerst keine weiteren Fotos gibt. Die Internetverbindungen hier sind mehr als duerftig und meistens hat man nur den Monitor und nicht den Rechner mit SD oder CD Rom Laufwerk. Sorry, aber die Fotos werden dann spaetestens von zu hause nachgereicht.



Montag 19/09/2011 - Kajaken im Pazifik
Nach dem Reitkurs am Vormittag gibt es, zurueck im Camper, einen kleinen Snack. Um 13 Uhr sind wir an einer Huette drei Minuten entfernt mit Adam verabredet.
Ausser Adam, unserem Guide fuer die Kajaktour in den naechsten zwei Stunden, ist noch eine Irrin dabei. Wir nehmen zwei Zweier-Kajaks und bekommen noch allerei Equipment und Erlaeuterungen. Auf Fluessen waren wir bereits mit dem Kajak unterwegs, aber auf dem offenen Ozean scheint es doch etwas anderes zu sein. :) Achso ich vergass, hier muessen wir eine Kontaktperson mit Telefonnummer angeben, falls etwas passiert. Anscheinend gefaehrlicher als Reiten. Dann geht es auch schon rein ins Kajak und auf in die Fluten. Mittlerweile ist Flut und wir haben daher mehr Moeglichkeiten andere “Wege” zu nutzen als bei Ebbe. Die Tour geht zu dem Apple Split Felsen. Ein riesiger Felsen welcher aussieht wie ein geteilter Apfel. Vorbei am Felsen geht es noch zum Strand von Marahau – hier waren wir heute Vormittag bereits. Adam und die Irrin sind von unseren Reitberichten und unseren sportlichen Tag begeistert und bemitleiden uns ein wenig fuer den morgigen Muskelkater (auch vom Kajaken). Wahrscheinlich werden wir uns nicht mehr bewegen koennen. Vor dem Apple Split werden jetzt noch ein paar Fotos gemacht. Dann legen wir an einer kleinen Bucht an und gehen in den ”Busch” wie Adam sagt. Er erklaert uns etwas zu den Pflanzen und den Voegeln und den Fischen im Bach. Dann geht es auch schon wieder zurueck. Wir paddeln zu einer Hoehle, hier kann man nur bei Flut mit den Kajaks rein. Das muss jedoch rueckwaerts erfolgen, da man in der Hoehle keine Moeglichkeit hat zu wenden. Wir benoetigen ein paar Versuche, doch dann sind wir in der Hoehle. Sehr beeindurckend. Hatte ich erwaehnt, dass das Wasser glasklar ist? Wir paddeln vorwaerst in eine weitere Hoehle, dann wird es wieder heller und wir sehen Fische und Korallen. Es geht zurueck an “unseren” Strand in Kaiteriteri. Es war ein super Ausflug und wir haben wieder eine Menge ueber das Land und die Leute erfahren. Adam hat nicht den schlechstesten Job. :) Wir verabschieden uns von ihm und bedanken uns fuer den schoenen Ausflug.



Montag 19/09/2011 - Reiten am Strand
An diesem Morgen war nicht nur ich aufgeregt. Das ich das letzte Mal auf einem Pferd sass ist ungefaehr 13 Jahre her, Rolf hingegen sass noch nie auf einem Pferd. Das kann ja ein Spass werden mit uns zwei Beginnern. Wir fahren also nach Marahau, fuer die acht Kilometer brauchen wir fast eine halbe Stunde. Es geht die Berge wieder hoch und runter. Zum Glueck ist so zeitig nicht viel Verkehr, also kommt uns niemand entgegen. Dafuer waere auch auf der Strasse ehrlich gesagt kein Platz mehr. :) Wir kommen an der Koppel an, wo uns Rebecca begruesst. Sie ist fuer die naechsten zwei Stunden unser Guide und wird uns hoffentlich sicher wieder zurueck bringen. Aber vorher werden die Pferde gestriegelt. Mein Pferd heisst Frosch. Mmmh, warum bekomme ich den Frosch? Rolf bekommt ein Pferd namens Prinz und natuerlich war sein Pferd auch noch Darsteller bei Herr der Ringe. Na klar. :) Wir sollen uns anfreunden und den Pferden was erzaehlen. Dann werden sie gesattelt, wir suchen uns noch einen Reithelm aus und muessen unterschreiben, dass wir niemanden verklagen, wenn wir vom Pferd fallen. Sehr beruhigend. :) Dann sitzen wir auch schon oben und bekommen auf der Koppel ein paar einfache aber ueberlebenswichtige Tipps und Tricks fuer das Lenken der Pferde. Zum Glueck haben wir zwei besonders alte Exemplare bekommen, die beim Laufen fast einschlafen. Also eigentlich keine Gefahr.
Wir reiten also langsam zum Strand, Rebecca erzaehlt uns viele interessant Geschichten aus Ihrem Leben und wir geniessen den Blick von hier oben. Zum Beweis knipst Rebecca ein paar Bilder von uns. Wir nutzen noch die letzten Zuege der Ebbe und reiten durchs flache Wasser bzw. am Strand. Rolf wird auch immer sicherer, aber wie gesagt Prinz ist auch sehr alt. :) Rebecca fragt mich, ob ich am Strand galoppieren will. Jeder wuerde das wollen. Naja, bevor ich mich lange ueberreden lasse, bekommt Rolf den Fotoapparat in die Hand und soll Fotos von uns machen. Rebecca reitet vor und mein Frosch faengt ohne Zutun an zu galoppieren. Jetzt heisst es nur noch festhalten. Auf einmal wird mein Pferd sowas von munter, dass er Rebecca sogar ueberholt. Jetzt hilft nur noch anhalten, sonst lande ich wahrscheinlich noch in Nelson. :)
Ein zweites Mal galoppieren wir dann noch hintereinander und dann ist Forsch aber auch fertig. Wir watten noch ein wenig durch den Pazifik, bis den Pferden das Wasser fast bis zum Bauch steht. Es wird Zeit umzudrehen. Dann noch eine kleine Runde im Trockenen und zurueck zur Koppel.
Es war ein super Ausflug und wir freuen uns riesig auf den morgigen Muskelkater.



Mittwoch, 28. September 2011
Sonntag 18/09/2011 - die Suche nach dem schoensten Strand
Von Picton fahren wir entlang der Kueste Richtung Nelson. Es geht wieder auf Serpentinstrecken die Berge hoch und runter. Ab Nelson sollen die Strecken dann "gerader" werden... Wir werden sehen. :) Wir halten an einem kleinen Aussichtspunkt und steigen noch ein paar Meter hoeher ueber den Meeresspiegel. Nun haben wir einen fantstischen Ausblick ueber die Sounds und das kleine Oertchen Havelock. (In Havelock werden wir in ein paar Tagen wieder Halt machen.)
In Nelson angekommen gehen wir zuerst zum Touristenbuero. Welchen Strand kann man uns empfehlen um sein Nachtlager aufzuschlagen und wo kann man kajaken und vielleicht auch reiten? Rolfs Favorit ist Kaiteriteri zum Uebernachten, kajaken kann man auch von dort starten und reiten ist voellig unklar und kann erst abends direkt mit dem Betreiber abgestimmt werden. Wir erkunden noch ein wenig Nelson und fahren dann weiter nach Kaiteriteri.
Hier erwartet uns wirklich der weisseste und schoenste Sandstrand der Nordkuesten der Suedinsel. Wir sind nicht weitentfernt des Abel Tassman Nationalpark. Auf dem Holiday Park finden sich vielleicht noch 4 andere Camper ein, aber das war es dann auch. Rofl ruft von der Telefonzelle aus bei dem Reitveranstalter an. Bis dahin will er mich noch alleine Reiten schicken, aber der Veranstalter sagt mindestens zwei Teilnehmer, sonst lohnt es sich fuer ihn nicht. So muss Rolf sich am naechsten Morgen mit aufs Pferd schwingen. Wir geniessen die untergehende Sonne und kochen in unserem Camper Nudel mit Tomatensauce. Sie kommen natuerlich nicht an Kiki seine Kreationen heran, aber wir versuchen unser Bestes. :)



Sonntag 18/09/2011 - Ueberfahrt mit der Faehre auf die Suedinsel
An diesem Morgen muessen wir frueh raus, denn 8:25 geht unsere Faehre auf die Suedinsel von Neuseeland und wir muessen eine Stunde vorher einchecken. Zum Glueck war unser naechtliches Quartier nicht weit vom Hafen entfernt und so haben wir nur eine Fahrt von knapp 5 Minuten vor uns. Dann heisst es erstmal warten. Ich nutze die Zeit fuer ein Schlaefchen und Rolf checkt noch mal den Reisefuehrer. Die Faehre aehnelt denen der Scandlines in Warnemuende. Gute 980 Passagiere und unzaehlige Autos, Camper, LKW und Busse finden darin Platz.
Als wir raufgefahren sind, suchen wir uns schnell ein Plaetzchen und verpassen fast die ganze Ueberfahrt, weil wir wieder einschlafen. Die Sounds kurz vor der Suedinsel sind wirklich schoen zu betrachten, das Gewaesser ist groesstenteils ruhig. Aber wir werden noch einmal die Gelegenheit haben eine Fahrt durch die Sounds zu bekommen. Dann aber auf einen kleineren Dampfer. Nach gut drei Stunden haben wir wieder festen Boden unter den Beinen bzw. Raeder und befinden uns in Picton. Fuer die naechsten funf Tage heisst es also die Suedinsel zu entdecken.



Sonntag, 25. September 2011
Samstag 17/09/11 - Wellington Rugbyspiel LIVE
Wir stehen vor den Toren des Wellingtoner Stadions. Beeindurckend gross. Davor ein bunter Haufen von Menschen, die alle Rugby schauen wollen und sich freuen und ihre Schlachtrufe bruellen. Die Stimmung scheint noch mitreisender als in Hamilton und Rotorua. Wir sind noch aufgeregter als sonst. Stefan sitzt leider wieder von uns getrennt gegenueber auf der anderen Seite. Rolf ist in Fijifanoutfit und Kiki und ich tragen das All Blacks Fanpacket. Nur die Fahnen haben wir heute im Camper gelassen.
Im Stadion, Fiji fuehrt den Haka auf und wir sind live dabei. Die Stimmung scheint ueberzukochen. Je nach dem welche Fangemeinde bruellt, denkt man es waere die groessere. Der Anpfiff ertoent und leider schlaegt sich Fiji nur die ersten 15 Minuten gut. Danach ist es fast schon eine klare Sache fuer Suedafrika. Aber es ist ja auch der Weltmeister aus 2007, somit sind wir einfach nur froh ihn live gesehen zu haben.
Trotz der Niederlage von Fiji geht die Party nach dem Spiel weiter. Bis tief in die Nacht koennen wir die Fangesaenge hoeren. Die Jungs fahren nach dem Spiel gleich weiter, wieder Richtung Norden, zurueck nach Hamilton. Sie werden dort heil ankommen. Wir sind froh dass wir nur in unseren Camper fallen brauchen. Morgen frueh geht es aber auch fuer uns weiter.



Samstag 17/09/11 - Stadtbesichtigung Wellington
Wir laufen zur Haltestelle der Cable Car und fahren den Berg damit hoch, es eroeffnet sich ein wunderschoener weiter Blick ueber Wellington. Die Stadt liegt nah zweier Erdplatten und man rechnet jeden Tag mit einem starken Erdbeben. Das beruhigt nicht gerade, aber wir bleiben auch nur fuer eine Nacht.

Wieder unten in der Stadt angekommen laufen wir noch durch Downtown. Es sind bereits jetzt Massen unterwegs und auch wir fiebern dem Spiel Fiji - Suedafrika entgegen. Wir besichtigen noch das Old Goverment Building und koennen nicht fassen das es aus Holz gebaut ist. Die Fassade schaut wie Stein aus. Kontrovers gesehen werden kann, dass es aus dem Holz der Kauri Baeume gebaut wurde. Seit 1850 hat man jedoch dazugelernt und aus Reue 1960 zwei Kauri Baeume davor geplanzt. Es ist sehr interessant zu sehen, wie klein die Baeume nach 50 Jahren jetzt noch sind. So werden als unsere Baeume also mal in 50 Jahren aussehen.... :)



Samstag 17/09/11 - Fahrt nach Wellington
Die lange Fahrt am Vortag wird an diesem Morgen mit einem wundervollen Ausblick belohnt. Vor uns breitet sich ein Tal aus, eingeschlossen von gruenen Bergen, ein Fluss schlengelt sich durchs Tal. Alles ist friedlich. Bis wir die Wasserpumpe anschmeissen. :) Wir geniessen unser Fruehstueck mit diesem herlichen Blick.
Es sind noch 350 km bis nach Wellington, da max 100km/h erlaubt sind und die Strassen sich quer durchs Land schlengeln und dann leider nur noch 25 bis 65 km/h moelgich sind wird unsere Ankunft in Wellington noch entsprechend lange dauern. Wir geniessen den Ausblick waehrend der Fahrt. und erreichen irgendwann die Westkueste der Nordinsel. So erhalten wir eine abwechslungsreichere Landschaft. In Wellington angekommen begruessen uns schon die Scheinwerfen des Stadiums. Zuschauerkapazitaet: 40.000. Wir steigern uns. :)
Gleich neben den Eingang finden wir einen Parkplatz auf dem wir auch die Nacht ueber stehen koennen. Es bleiben noch 2 1/2 Stunden fuer Sightseeing in Wellington.



Freitag 16/09/11 - Hamilton Rugbyspiel LIVE
Die gefaehrliche Gluehwuermchentour in den Waitomo Caves haben wir ueberstanden, und schon geht es geradewegs nach Hamilton. Das Spiel geht zwar erst 20 Uhr los, aber Kiki waere am liebsten schon um 15 Uhr ins Stadium gestuermt. Wir haben nun aber genug Zeit die Stadt zu erkunden, die Fanmeile zu betrachten, von dubiosen Typen Tickets fuers Spiel angeboten zu bekommen und beim Inder lecker zu Abend zu essen.
Zurueck bei unseren Camper, schluepfen wir in unser teuer erstandenes Fanoutfit und beschreiben einen weissen Kopfkissenbezug mit grossen Letter: Germany supports the All Blacks (Deutschland unterstuetzt die All Blacks). Dann geht es warm eingepackt mit Wimpelchen, Faehnchen und Kopfkissenbezug Richtung Stadium. Nur wenige Minuten Fussmarsch entfernt und von unzaehligen anderen Fans begleitet sind wir in Kuerze im Stadium. In Rotorua koennen 15.000 Zuschauer Platz nehmen, hier in Hamilton 30.000. Zu Eroeffnung wurde von den All Blacks der Haka vorgefuehrt. Um euch das mal anzuschauen geht auf diesen Link:
http://www.youtube.com/watch?v=Q6TZHzdNddE

Dann geht es auch schon los. Das Spiel und die Stimmung sind einfach super, eine Welle nach der anderen werden durch die Zuschauer durchgefuehrt und Neuseeland macht einern Try nach dem anderen und die Maenner heben immer den Bezug mit der Deutschlandbotschaft in die Luft. Aber wir kommen wohl nichts ins Fernsehen. :)
Die Zeit vergeht wie im Flug, kaeltetechnisch haelt es sich dank Muetze, Schal, Handschuhe, doppelt Hose sowie dreifach Lagen an Oberteilen auch in Grenzen. Nach dem Spiel stroemen die Massen alle Richtung Ausgang. Wir erreichen den Camper schnell und koennen unsere Weiterfahrt antreten. Denn morgen muessen wir im knapp 520km entfernten Wellington sein, fuer das naechste Spiel, Und so fahren wir bis spaet in die Nacht hinein. Gegen 1:30 erreichen wir Taumarunui und halten an einem Aussichtspunkt. Hier wird unser Nachtlager sein - Freedom camping. Gute Nacht.



Freitag 16/09/11 - Gluehwuermchentour
Heute frueh stehen wir zeitig auf, da wir noch eine Menge auf dem Programm haben bevor das naechste Rugbyspiel live miterlebt werden kann. Es geht mit dem Camper quer durchs Land: Start ist Rotorua, auf dem Highway 5 nach Tapapa ueber Kihikihi bis zum Highway 3, wir erreichen Otorohanga und von hier ist es nicht mehr weit zu den Waitomo Caves. Neben Black Water Rafting kann man in den Hoehlen auch Gluehwuermchen bestaunen. Wir entscheiden uns allein aus Zeitgruenden fuer die trockene Gluehwuermchentour. :) Nach einer kurzen Fahrt mit einem Kleinbus laufen elf mutige Leutchen gefuehrt von einem Guide in eine dunkle Hoehle. Nur mit Hilfe von Kerzen koennen die ersten Meter bewerkstelligt werden. Danach erleuchten uns eine Vielzahl von Gluehwuermchen den Weg. Der Guide erzaehlt viel ueber die Gegend, die Hoehlen und natuerlich ueber die Wuermchen. In der Hoehle koennen wir den Bach verfolgen und so manche Knochen von verendeten Tieren entdeckten..... :)