Sonntag, 11. Dezember 2011
01/10/11 - der letzte Tag in der Südsee
Der letzte Tag. Es gießt wie aus Eimern. Ein heftiges Wettertief zieht über die Insel. Der Himmel zeigt sich in den schönsten Graunuancen. Die Straßen sind mittlerweile Seen und das Südseeflair scheint auch weggespült worden zu sein. Andererseits hat es auch was. Wir liegen lange im Bett und genießen den prasselnden Regen auf dem Dach. Das Frühstück auf der überdachten Terrasse gibt einem das Gefühl im tiefen Regenwald zu sein. Wir laufen mit Flipflops und Regencape zum Internetcafé um den Flug nach den U.S.A. zu checken. Nach stundenlangem Regen hört es kurz auf und Rolf fährt mit dem Bus in die Hauptstadt um noch ein, zwei Souvenirs kaufen.
Abends braten wir uns den Fisch, dazu gibt es Reis und Erbsen. Sowas von lecker!
Gegen 20Uhr werden wir vom Shuttle abgeholt und zum Flughafen gebracht. Der Flieger steigt mit ein bisschen Verspätung in den Nachthimmel Richtung L.A.
San Francisco wir kommen!



30/09/2011 - Abendessen am Strand
Nach diesem erlebnisreichen Tag haben wir uns einen entspannten Abend verdient. Wir fahren mit Roller zum Vaima Restaurant. Hier kann am Strand, wenige Meter vom Wasser entfernt zu Abend essen. Ein wunderschönes Erlebnis, denn auch die Zubereitung und Auswahl der Gerichte lassen das Feinschmeckerherz höher schlagen. Wir geniessen das Meeresrauschen, das Essen und die Stimmung an diesem letzten Abend auf Rarotonga. Die Zeit ist wunderschön gewesen und wir haben neben den ganzen Erlebnissen auch Erholung mitnehmen können.



Mittwoch, 19. Oktober 2011
29/09/2011 - Inselnächte in der Südsee
Von vielen unterschiedlichen Leuten haben wir immer wieder den gleichen Tipp bekommen, was wir unbedingt in der Südsee machen sollten. Und zwar soll man eine der traditionellen "Island Nights" besuchen. Das sind kleine Feste mit Live Trommelmusik, Bauchtanz und traditionellem Essen vorrangig am späten Abend veranstaltet. Gesagt, getan und so haben wir für diesen Abend die Island Nights in der Hauptstadt gebucht. Warm angezogen, denn auf dem Roller kann es nachts schon ziemlich frisch werden und ab nach Avarua gedüst. Bevor die offizielle Veranstaltung losgeht, geniessen wir noch den Sonnenuntergang und schliessen Bekanntschaft mit einem neuseeländischem Pärchen. Sie erzählen uns stolz von ihren Reisen durch Deutschland und Europa. Wir denken noch, Mensch, da haben sie aber eine Menge gesehen und müssen ganz schön Stress gehabt haben, um das in einem Urlaub zu schaffen. Da erzählen Sie uns, dass sie 22Monate unterwegs waren und ca. 6 Wochen für jedes Land hatten. Jetzt könnt ihr euch sicher unseren Blick vorstellen. Ich habe ab jetzt kein schlechtes Gewissen mehr wegen meinen 5 Wochen. :-)

Dann werden wir schon von der Kellnerin an unseren Tisch gebeten. Mittlerweile ist das Restaurant sehr voll geworden. Wir erhalten sehr gute Plätze, denn wir haben von hier aus die Trommeltruppe und die Bühne im Visier. Dann geht es los. Ohrenbetäubend schlagen die Männer auf die unterschiedlichen Instrumente. Drei Männer und unzählige Südseeschönheiten legen mit ihren typischen Tänzen so schnell los, das wir mit halboffenem Mund auf die Bühne starren. Nicht das der Tanz nur ein, zwei Minuten dauert - bestimmt zehn Minuten tanzen sie in diesem unglaublich schnellen Rhythmen und Bewegungen immer wieder ihre Tanzschrittabfolge. Der Schweiß steht nicht nur Tänzern auf der Stirn, selbst uns wird allein beim Anblick ganz warm und wir denken an den bevorstehenden Muskelkater in den Oberschenkeln am nächsten Tag.
Später folgen Erläuterungen zu den einzelnen Instrumenten, wir verspeisen eine Auswahl typischer Rarotonga Gerichte und schauen wieder den Tänzern zu. Dann kommt der große Showdown. Das Publikum muss mittanzen. Aber zum Glück nur ausgewählte Personen kommen in den Genuss vor der versammelten Mannschaft auf der Bühne zu zeigen, ob sie ein Tanzgen haben oder halt nicht. Auch Rolf ist einer der Auserwählten. Die Trommler legen sich ins Zeug und alle auf der Bühne fangen mit Zappeln an und versuchen dabei gut auszusehen. Der Rhythmus wird immer schneller und die Bewegungen der Tänzer sollten es eigentlich auch werden, das wiederum gelingt nicht jedem. Nach ein paar Minuten haben es alle überstanden. Die Belohnung ist der tobende Applaus der Zuschauer.

Nach diesem gelungenem Abend düsen wir auf unserem Roller durch die dunkle Nacht in unser Dorf....



Montag, 10. Oktober 2011
Unser ganzer Stolz - der Camper von Maui
Damit ihr euch vorstellen könnt in was für einem Luxusteil von Camper wir die 17 Tage in Neuseeland schlafen durften, endlich ein Foto.



Er hat uns sicher an unser vielen Ziele gebracht und nach 4.153km mussten wir uns leider verabschieden..... Hat zuviel Diesel gefressen der Dicke. :)



29/09/2011 - Abtauchen in der Südsee
Für heute ist das Programm ein wenig entspannter. Der Urlaub soll ja schließlich erholsam sein. Wir starten nach dem Frühstück zum Kajakverleih und leihen uns pünktlich zur Mittagshitze gegen 11Uhr zwei Kajaks aus. Damit geht es durch die flache Lagoone mit dem türkisblauen Wasser und den warmen Wasserspritzer auf der Haut auf die Insel gegenüber. In der Ferne sehen wir die Glasboote, die ihre Touristen durch die Gegend schippern. Heute habe ich meine erste Schnorchelstunde. Nicht nur dass ich fast stolpere als ich versuche mit den ausgeliehenen Flossen ins Wasser zu hopsen, ich habe den Eindruck mit der Maske auf dem Kopf wohl keinen Schönheitswettbewerb gewinnen zu können. Das Einzige was mich überzeugt den Spass weiter zu machen sind die bunten Fische, die ich noch von unserer Lagoon Cruise in Erinnerung habe. Also Maske rübergezogen und reingewatschelt ins warme Wasser, Notfalls rückwärts, da ist die Stolpergefahr geringer.
Neben einen kräftigen Schluck Salzwasser, weil ich einfach den Unterschied zwischen Schnorcheln und Tauchen nicht verstanden habe, gibt es als erstes den Blick auf dicke schwarze Seegurken..... Bäh, dass habe ich mir aber schöner vorgestellt. Nachdem das Salzwasser ausgespukt und die grundlegende Atemtechnik verinnerlicht ist, kann es endlich losgehen. Die Fische haben sich anscheinend zurückgezogen, neben ein, zwei Exemplaren, die sich wohl auch nur verschwommen haben, entdecken wir nichts. Mmh. Was tun? Zurück an den Strand, Flossen aus und rein ins Kajak. Wir fahren ein Stück weiter wo weniger Betrieb ist (was die Touristen angeht) und hoffen auf mehr Fische. Der zweite Schnorchelspot ist schon besser, aber die Fühle an Fischen entdecken wir auch hier nicht. Also wieder ins Kajak und einmal rum um die Insel. Genau zwischen der kleinen Insel und dem Riff ist der Wellengang sehr stark und es sind große Felsen und Steine im Wasser und der Strand besteht eigentlich nur aus großen Steinen, anlegen also unmöglich. Nun sind wir fast wieder an der Ausgangsstelle und legen nochmals an. Diesmal schnorcheln wir aber in eine andere Richtung und siehe da, die Mittagspause der Fische scheint vorbei. Eine Vielzahl an allerlei bunten Fischen tummelt sich wenige Meter vor uns und lässt sich nicht von uns stören. Allein für diesen Anblick hat es sich gelohnt..... Wir schnorchel ein wenig den Fischen hinterher und beobachten sie aus nächster Nähe. Nach zweieinhalb Stunden ist der Kajak-Schnorchel-Ausflug beendet. Geschafft von der Sonne und die verhältnismäßig starke Bewegung an diesem Tag, muss jetzt erst mal ein verspäteter Mittagsschlaf her. :-)