28/09/2011 - Volles Programm
Hatten wir bisher an der Westküste der Insel unsere Unterkunft, ziehen wir heute für drei Nächte auf die Ostseite. Das hat den Vorteil, dass wir die letzten Abende wunderschöne Sonnenuntergänge im Meer betrachten konnten. Ab Morgen können wir dann die Sonnenaufgänge aus dem Meer betrachten, wenn das Wetter mitspielt. Bis 11 uhr müssen wir ausgecheckt sein. Die Rucksäcke sind wieder ordentlich schwer und wir überlegen wie wir bei 28 Grad und Sonnenschein relativ entspannt nach Muri Beach kommen können. Rijana, unsere Backpackerfrau macht uns ein gutes Angebot und fährt uns mit über40 Kilo Gepäck mit dem Kleinbus auf die andere Seite.
In Muri Beach angekommen ist die dritte Amtshandlung dann auch endlich dass Ausleihen des Motorrollers. Die Besonderheit in Raro ist, man darf nur 40km/h fahren, dafür ohne Helm. Es gibt einen temporären Führerschein vom Vermieter. Eine richtige Chipkarte (Führerschein mit Passbild) gibt es in der Hauptstadt bei der Polizei, wo man natürlich mit Roller hinfährt. Gesagt, getan. Wir sitzen auf dem Roller auf dem Weg in die Hauptstadt. Da es schon gegen 17Uhr ist, ist die Stadt wie ausgestorben, die Geschäfte machen gegen 17Uhr zu, nur die Polizei hat noch auf. Der Führerschein ist schnell ausgestellt. Das Foto natürlich im typischen Rarotonga-Urlaubslook, Tanktop, Gesichtsbräune (bzw. dezentem Sonnenbrand), verwirbelten Haaren von der schnellen Fahrt ohne Helm...
Ca. 20 Minuten später sind wir wieder in Muri. Man wird immer sicherer wenn man erstmal fährt. :-) Heute abend ist hier Nacht-Markt. Ein riesiger Markt auf dem jeder der Einheimischen etwas zu essen verkaufen kann. Jeder was er will. Teilweise schon vorgekocht, manche Sachen frisch zubereitet. Neben frischen Kokosnüsse, gibt es rhythmische Klänge und Bauchtänze sowie Essensportionen die so groß sind, dass man damit ganze Familien ernähren kann. Es sind viele Touristen hier. Als ich mich endlich für einen Stand und etwas zu essen entschieden habe, Stromausfall. Inszwischen ist es schon stockduster und nur die kleine Bühne und der Stand an dem wir stehen hat noch Licht. Die Musik funktioniert noch, also lassen sich die Einheimischen auch nicht davon abhalten weiter Party zu machen. Es wurde das Rugby League Team von Rarotonga begrüßt und eine Bauchtänzerin tanzte nur für sie....
Die Party ging sicherlich noch lange. Wir konnten es jedenfalls noch eine Weile in unserer Unterkunft hören.
babsi muskoka am 09. Oktober 11
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
27/09/2011 - So langsam entspannen wir uns...
Diese Nacht war es ruhiger und wir sind sichtlich entspannter. Das Frühstück geniessen wir draussen unter den Palmen unseres Gartens. Es ist so warm, dass wir es nur im Schatten aushalten. Es gibt Papaya aus dem Kühlschrank. Lecker. Dann müssen wir aber auch schon unsere sieben Sachen packen und den Schrochelausrüstung nicht vergessen. Denn es ist Lagoon Cruise angesagt.
Wir werden mit einem kleinen Bus in der Nähe unserer Hütte abgeholt und nach Muri Beach gefahren. Hier erwartet uns ein Postkartenstrand mit postkartenblauen Wasser und Himmel, sowie Postkartenpalmen.
Die Lagoon Cruise geht drei vier Stunden, man nimmt das hier nciht ganz so genau, können auch fünf werden. Inklusive Grillen auf der kleinen Insel gegenüber mit Fisch und anderen leckeren Sachen. Vorher ist aber eine Fahrt mit dem Glasbodenboot angesagt. So habe auch ich etwas von den vielen bunten Fischen in der Lagoon. Einer der Begleiter springt ins Wasser und füttert die Fische mit Leckereien an. Eine Vielzahl von unglaublich bunten und farbintensiven Fischen tümmelt sich genau unter der Glasscheibe des Bootes. Dann dürfen die Schnorchler ins Wasser und bekommen eine kurze Einweisung und gehen dann auf Entdeckungstour. Als wieder alle an Deck sind geht es mit Gesang und Unterhaltungsprogramm (ein Sari - hundert Wege) zur Insel, Mittagessen. Dann ist faulenzen angesagt und ein kleines Krabbenrennen wird veranstaltet. Nach rund 4 1/2 Stunden sind wir wieder zurück. Wir lassen den Kleinbus ohne uns fahren, denn wir wollen das "Dorf" noch ein wenig erkunden. Hier ist ein wenig mehr los als in unserem Dorf. Es gibt es Internetcafé, eine Motorrollerausleihstation, einen Kajakverleih, leckere Strandbars mit Cocktails und unsere Unterkunft ab Morgen. Die liegt nämlich genau hier in Muri Beach. Die Vorfreude steigt.
Dann geht es aber auch wieder zurück zu unsere Hütte. Wir sind ziemlich fertig, schließlich gab es heute keinen Mittagsschlaf. :)
babsi muskoka am 09. Oktober 11
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
26/09/2011 - Was macht man eigentlich auf so einer Insel?
Nachdem in der Nacht ein ordentlicher Tropenregen über Rarotonga hinweggefegt ist, stehen wir an diesem Morgen ein wenig zerknautscht auf. Der Sturm machte den Eindruck unsere kleine Strandhütte wegpusten zu wollen. Aber sie blieb natürlich stehen.
Nach dem Frühstück laufen wir erstmal zum Büro des Backpackers. Wir erhalten ein paar Tipps was man auf der Insel machen kann. Auch hier kann man Wale gucken, Lagoon Fahrten machen und typische Insel-Nächte erleben. Also genug zutun die nächsten Tag.
Wir fahren aber erstmal in die Hauptstadt Avarua. Auf Rarotonga fahren stündlich die Busse. Einmal im Uhrzeigersinn und einmal entgegen der Uhr. So kann man sich relativ einfach die Abfahrtzeiten merken. Ist nur ungünstig, wenn man den Bus verpasst. Man kann durch Armhebung am Strassenrand den Bus zum Halten bitten und zu steigen. Aussteigen funktioniert ähnlich. Es gibt natürlich auch feste Haltestellen.
Wir steuern unter anderem eine Apotheke an, denn ich habe eine leichte Erkältung aus Neuseeland mitgebracht und möchte die Südsee doch genießen. Wir entdecken noch die Polizei, hier kann man für 20 Dollar einen Führerschein erwerben und auf Rarotonga mit Motorroller fahren. Eine interessante Option zum Bus, aber noch nicht heute...
Wir kommen an eine Art Reisebüro vorbei. Hier buchen wir für morgen eine Lagoon Cruise.
Dann schwingen wir uns auch schon wieder in den Bus: Wir fahren jetzt über die Ostseite der Insel bis zu einer Gegend die "Fruits of Rarotonga" heisst. Hier ist mitunter der beste Schnorchelplatz. In der Zwischenzeit hat es leider kräftig angefangen zu regnen, sodass wir uns erstmal in diesem Ort unter das Wartehäuschen stellen müssen. Wir machen Bekanntschaft mit zwei Neuseeländern, die auch den Regenschauer abwarten, da sie mit dem Roller unterwegs sind. Sie kommen aus Christchurch und wir unterhalten uns viel über Neuseeland, unseren Aufenthalt dort, die Eindrücke und Rarotonga. Sie empfehlen uns unter anderem ein Restaurant, wo man direkt am Strand mit Sand zwischen den Zehen zu Abend essen kann. Wir nehmen die Tipps gerne an und wünschen Ihnen einen guten Heimflug, denn Ihr Urlaub ist schon vorbei.
Der Regen ist vorrüber und Rolf traut sich in die Flut. Das Wasser ist glasklar und warm. Die Lagoone scheint voll mit Fischen, jedenfalls entdeckt Rolf schon wenige Meter vom Strand entfernt die ersten Exemplare. Ich bleibe heute noch draussen, aber bald werde ich auch die bunten Fische sehen können.
Wieder in unserer kleinen Hütte angekommen, gibt es Abendessen : Reis mit Erbsen und als Nachtisch frische Papaya. Yummi.
babsi muskoka am 08. Oktober 11
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
25/09/2011 - Erster Tag in Rarotonga
Wir landen also auf dem super kleinen Flughafen von Rarotonga. Der Pilot legt eine Vollbremsung hin, damit er es auf der kurzen Landebahn schafft. :) Der eine Duty Free Laden, die Einreiseschalter mit ihrem Bediensteten (die Frauen tragen Blumen im Haar) und die Gepaeckbaender befinden sich in einer Halle, die nicht sonderlich gross ist. Eigentlich ist sie mit den ganzen Passagieren des einen Flugs ueberfuehlt. Die Koffer und Rucksaeck fallen von dem Gepaeckband, weil es auch ueberfuellt ist. In der Mitte des Bandes steht ein alter Mann der singt und Gitarre spielt. Suedsee wir sind angekommen!
Schon in der Halle ist zu spueren, was uns draussen temperaturtechnisch erwarten wird. Als wir unsere Rucksaeck haben gehen wir raus und treffen gleich Kiti. Sie bringt uns zu unserer Unterkunft. Da heute (wieder) Sonntag ist, koennen wir erst morgen zum Buero einchecken. Heute bekommen wir nur die Schluessel fuer unser Haeuschen rund 25 Meter vom Strand entfernt.
Hatte ich erwaehnt, dass es die Suedsee ist? :) Palmen, blautuerkises Wasser, Kokosnuesse auf dem Boden, Straende wie auf Postkarten. Jetzt heisst es aber erst mal umziehen und Sonnencreme ins Gesicht. Dann die Flipflops an und ab die naehere Umgebung erkunden......
Wir entdecken einen kleinen Supermarkt, wo wir Wasser und Saft kaufen. Abends essen wir im "Schiftsfrack", einer Strandbar und trinken einen alkfr. Cocktail und Bier. Wir sind angekommen. :)
babsi muskoka am 06. Oktober 11
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
26/09/2011 - zurueck in die Vergangenheit
Heute fliegen wir nach Rarotonga. Die Insel gehoert zu den Cook Inseln im Suedpazifik. Warum die Ueberschrift fuer diesen Eintrag? Seid ihr schon mal einen Tag zurueck geflogen? Ich nicht. Wir fliegen also um 12 Uhr des 26. Septembers los, einem Montag und landen am Sonntag den 26. September in Rarotonga, also kurz ueber die Internationale Datumsgrenze. Wir gewinnen also tatsaechlich einen Tag in unserem Leben, denn wir fliegen ja nicht wieder zurueck. Ich erzaehle euch jetzt sicher nichts aussergewohnliches, wenn ich sage, dass wir nach der Landung super verwirrt waren. Auch wenn wir Urlaub haben, muessen wir ein wenig auf die Zeit achten. Insbesondere was unsere weiteren Fluege angehen. :) So haben wir ein paar Startschwierigkeiten. Aber auf Rarotonga gehen die Uhren sowie so anders. Man sagte uns, das waere die Cook Insel Zeit. :)
babsi muskoka am 06. Oktober 11
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
25/09/2011 - Ein Tag in Auckland
Letzten Abend haben wir den Backpacker fuer die naechsten zwei Naechte bezogen. Ganz in der Naehe des Mount Eden. Der Weg hierher war ein wenig laenger als geplant. Wir hatten dem Busfahrer vom Airport Express Bus gesagt wo wir hin wollen und er sagte, dass er uns bescheid gibt, wenn wir aussteigen muessen. So sassen wir schoen im Bus, schauten uns die Gegend an und waren auf einmal in Downtown am Queens Wharf. Da fiel dem Busfahrer ein, dass wir ja noch drin sitzen. Naja, war quasi eine gratis Stadtrundfahrt, denn wir fuhren mit ihm wieder zurueck. Diesmal sagte er uns dann bescheid, als wir aussteigen mussten.
Heute treffen wir die Jungens Kiki und Staef wieder. Sie hatten in der letzten Woche mit ihrem Camper noch weiter die Nordinsel erobert und standen nun eine Querstrasse von unserem Backpacker entfernt. Wir sind um neun verabredet. Es ist Sonntag und nach einem leckeren Fruehstueck in einen guten Lokal zwei Minuten entfernt, stehen wir 9:02 beim Camper. Das denken wir zumindesten.
Wir haben nur vergessen dass in Neuseeland an dem Wochenende die Uhren auf die Sommerzeit gestellt wurden. Denn hier beginnt ja jetzt erst der Sommer. So ist es eigentlich schon 10Uhr und die Jungens ziehen uns noch ein wenig auf, dass wir zu spaet sind. Zum Glueck mussten wir keinen Flug bekommen oder ein Rugbyspiel live sehen. Wir stellten unsere Uhren und tauschen uns ueber die letzten Tage aus. Wir haben alle spannende und lustig Dinge erlebt. Dann fahren wir mit dem Bus in die Stadt zum Sightseeing.
Wir besuchen die Fanmeile und laufen die Queensstreet hoch und runter. Dann geht es auch schon wieder zurueck, denn heute steht noch ein Spiel an. Wir haben zum Glueck schon die Regenbbekleidung bei und koennen gleich zum Stadion. Es regnet immer wieder, doch das kann die mitreissende Stimmung von den Fans aus Samoa und Fiji nicht druecken. Samoa macht aus dem Match ein klare Sache und gewinnt relativ hoch.
Nach dem Spiel fahren die Jungs auch gleich weiter mit ihren Camper.
Rolf und ich fahren noch mal nach Downtown um auf den Skytower zu fahren. Mittlerweile ist es dunkel und wir haben den Turm fast fuer uns alleine. Die Aussicht ueber das erleuchtete Auckland ist fantastisch und ein schoener Abschluss fuer unseren Aufenthalt in Neuseeland.
babsi muskoka am 06. Oktober 11
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
24/09/2011 - wieder in Auckland
Man koennte meinen, dass wir so viele Fluege auf unserer Reise haetten, dass der Flug von Christchurch nach Auckland nicht der Rede wert waere, da er nur rund eine Stunde dauert. Aber ganz im Gegenteil. Wir starten in einem leicht bewoelkten Christchurch und haben wieder einen fantastischen Blick auf die weissen Gipfel der Berge. Die Wolkendecke wird ein wenig dichter, aber wir koennen immer noch die Berge erspaehen. Dann geht langsam ueber der dichterwerdenden Wolkendecke die Sonne unter. Erst ganz langsam und dann sieht es aus als wenn sie sehr schnell von den Wolken verschluckt wird und sie ist weg. Die Wolken unter uns leuchten in einem wunderschoenen rot-orange. Einfach atemberaubend. Man kann wirklich behaupten es ist einer der schonesten Fluege bzw lohnt sich der Fensterplatz diesmal wirklich. Und schon ist es stockduster, als wir in der Ferne ein paar Lichter erspaehen. Das muss Auckland sein. Mit rund 1.3 Mio. Einwohner ist sie die groesste Stadt Neusslands. Wir haben zwei Tage Zeit sie zu erkunden....
babsi muskoka am 06. Oktober 11
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren